Die linke Szene mit gewaltbereiten Gruppen ist aktuell rund um einen Prozess und gegen „Querdenker“ aktiv. Hat sich die Bewegung verändert?

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Tut sich da was im linken Lager in Stuttgart und der Region? Wer das Demonstrationsgeschehen in der Landeshauptstadt in den zurückliegenden Wochen betrachtet, könnte auf die Idee kommen, es sei da ein ganz neues Potenzial. Erst eine Demo im Justizviertel, dann der Gegenprotest gegen die trotz Verbots angerückten „Querdenker“, und nun auch noch Proteste vorm Gerichtssaal in Stammheim. Immer ist ein großes Polizeiaufgebot dabei. Denn: In den Reihen der linken Demonstrierenden, von denen sich viele der Antifa zurechnen, sehen die Sicherheitskräfte auch eine gefährliche Gruppe: die autonome linksextremistische Szene. „Diese ist in hohem Maße gewaltbereit“, sagt Rüdiger Winter, der Chef der Stuttgarter Kripo.