Wie kann eine HIV-Infektion behandelt werden?
Je früher eine HIV-Infektion behandelt wird, desto besser. Bei der so genannten antiretroviralen Therapie wird die Vermehrung des HI-Virus verhindert. Dadurch ist es nicht mehr im Körper nachweisbar, die Infektion schreitet nicht fort. Die Patienten haben dann eine fast normale Lebenserwartung.
Unter der antiretroviralen Therapie kann das Virus auch nicht mehr beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Die Medikamente können HIV allerdings nicht aus dem Körper entfernen, insofern gibt es derzeit keine Heilung.
Laut der Kampagne zum Welt-Aids-Tag wissen rund 13.000 Menschen in Deutschland allerdings gar nichts von ihrer Infektion mit HIV – und nehmen daher auch keine Medikamente ein. So riskieren sie nicht nur, an Aids zu erkranken, sondern können andere auch unwissentlich anstecken.
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Wie leben Menschen mit Aids?
Laut einer Studie der Deutschen Aids-Hilfe aus dem Jahr 2012 erleben drei Viertel der befragten HIV-Infizierten Diskriminierung – unter anderem im Gesundheitswesen, wenn ihnen etwa beim Zahnarzt eine medizinische Behandlung verweigert wird. Aber auch Mobbing, Beleidigungen oder Schuldzuweisungen erleben Infizierte in ihrem Umfeld. Der Welt-Aids-Tag soll daher dafür sensibilisieren, mit HIV-infizierten Menschen vorurteilsfrei umzugehen.
Mit Kondomen kann man sich wirksam vor Ansteckung schützen.
Wie viele Menschen leben mit HIV/Aids?
Weltweit leben laut UNAids rund 36,7 Millionen Menschen mit HIV, der größte Teil von ihnen in afrikanischen Ländern südlich der Sahara.
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2015 gab es ungefähr 2,1 Millionen Neuinfektionen, davon etwa 150 000 bei Kindern. Dabei ist Afrika südlich der Sahara am stärksten von Neuinfektionen betroffen, doch auch in Ost-Europa und Zentralasien ist die Zahl der Menschen, die sich mit HIV infizieren, deutlich gestiegen. In Afrika steigt nach Angaben der Kindernothilfe insbesondere bei Mädchen und jungen Frauen die Zahl der Neuinfektionen. Das liegt dem Hilfswerk zufolge vor allem an geringeren Bildungschancen, weniger sozialen Handlungsmöglichkeiten und einer größeren Verwundbarkeit von Mädchen und jungen Frauen.
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Nur 18,2 Millionen Infizierte erhalten UNAids zufolge eine antiretrovirale Therapie (s.u.).
Das Robert-Koch-Institut schätzt, dass in Deutschland rund 85 000 Menschen mit HIV leben.
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Fünf Fakten über Aids
Wie kann eine HIV-Infektion behandelt werden?
Je früher eine HIV-Infektion behandelt wird, desto besser. Bei der so genannten antiretroviralen Therapie wird die Vermehrung des HI-Virus verhindert. Dadurch ist es nicht mehr im Körper nachweisbar, die Infektion schreitet nicht fort. Die Patienten haben dann eine fast normale Lebenserwartung.
Unter der antiretroviralen Therapie kann das Virus auch nicht mehr beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Die Medikamente können HIV allerdings nicht aus dem Körper entfernen, insofern gibt es derzeit keine Heilung.
Laut der Kampagne zum Welt-Aids-Tag wissen rund 13.000 Menschen in Deutschland allerdings gar nichts von ihrer Infektion mit HIV – und nehmen daher auch keine Medikamente ein. So riskieren sie nicht nur, an Aids zu erkranken, sondern können andere auch unwissentlich anstecken.
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Wie leben Menschen mit Aids?
Laut einer Studie der Deutschen Aids-Hilfe aus dem Jahr 2012 erleben drei Viertel der befragten HIV-Infizierten Diskriminierung – unter anderem im Gesundheitswesen, wenn ihnen etwa beim Zahnarzt eine medizinische Behandlung verweigert wird. Aber auch Mobbing, Beleidigungen oder Schuldzuweisungen erleben Infizierte in ihrem Umfeld. Der Welt-Aids-Tag soll daher dafür sensibilisieren, mit HIV-infizierten Menschen vorurteilsfrei umzugehen.