Bei der Beschaffung von Lithium rächt sich, dass die deutsche Politik allein auf Bolivien gesetzt hat, kommentiert Yannik Buhl. So wirklich ernsthaft hat man das Projekt bisher wohl nicht verfolgt.

Stuttgart - Es gibt in dieser Geschichte zwei Standpunkte: den bolivianischen und den deutschen. Große Teile der Bevölkerung in Potosí, wo die deutsche Firma Acisa Lithium abbauen wollte, war dagegen auf die Straße gegangen. Sie fühlten sich nicht ausreichend an der Ausbeutung des wertvollen Metalls beteiligt. Als eine der letzten Amtshandlungen stoppte der damalige Präsident Evo Morales das Projekt deshalb.