Am Samstag, 7. Juni, startet in der Aidlinger Kneipe Rössle eine neue Konzertreihe mit hauseigener Musiktruppe. Ihr Name: Little Horse House Band.
Das Aidlinger Rössle hat sich unter der Führung von Andy Schütz zu einem echten Szene-Treff im Ort entwickelt. Vor der Bürgermeisterwahl im vergangenen Herbst fand dort eine spontane Kandidatenvorstellung statt, zuletzt war das Rössle der Austragungsort der ersten Ortsmeisterschaft im Schnick-Schnack-Schnuck (auch bekannt als Schere, Stein, Papier). Das Rössle ist schon sehr schnell unter Schütz zu mehr als der „kleinen Kneipe am Ende der Straße“ geworden – aber der Rest des Kultsongs passt trotzdem weiter: „Da wo das Leben noch lebenswert ist.“ Jetzt hat der Kultkneipenwirt etwas Neues am Start: Eine hauseigene Liveband.
Die neugegründete Little Horse House Band feiert am Samstag, 7. Juni, ihre Premiere in der Gaststätte an der Hauptstraße 34. „Ab 20 Uhr erwartet das Publikum ein mitreißender Mix aus Rock, Blues und Balladen – handgemacht, ehrlich und mit viel Erfahrung“, heißt es in der Einladung, die mit einer hübschen Zeichnung mit Gitarre, Verstärker, Herz und Pferdchen genauso handgemacht daherkommt, wie wohl auch die Musik.
Erfahrene Musiker aus der Region
Alles passt zusammen und hat eine Vorgeschichte: Was als spontane Idee unter Musikfreunden im April begann, entwickelte sich laut Schütz in kürzester Zeit zur festen Formation. „Erfahrene Musiker aus der Region – mit zum Teil über 40 Jahren und mehr Jahren Bühnenerfahrung – fanden im Rössle den perfekten Ort für ein musikalisches Experiment, das direkt einschlug“, erzählt Schütz. Er selbst ist Aidlinger, der im Hauptberuf bei einem Marketingdienstleister in Holzgerlingen arbeitet.
Erst akustisch und zurückhaltend, dann mit voller Bandbesetzung sei das Projekt schnell zu einer echten Live-Band herangewachsen – inklusive zweier starker Stimmen und einem Repertoire, das viele Stilrichtungen abdecke. „Es entsteht was Geniales“, bewirbt der Aidlinger das neue Livemusik-Format.
Geplant sind Open-Stage-Abende
Offenbar kam die Idee allenthalben gut an, berichtet Schütz. Er plant deshalb, regelmäßig Livemusik im Rössle (oder wie es bei manchen Gästen auch heißt: „The Pony“) zu etablieren – und zwar nicht ausschließlich mit der Hausband. Geplant sind auch Open-Stage-Abende, bei denen lokale Talente und alte Hasen spontan zusammenfinden können – ganz im Sinne einer klassischen Jam-Session.
Der Eintritt am Samstag ist frei, ein Spendenhut geht rum.