Im November bekommt Familie Kaiser tierischen Nachwuchs. Bei einem Welpen dürfen die LKZ-Leser den Namen bestimmen.

Leonberg - Wenn man auch bei den Leonberger Hunden davon sprechen kann, dass der Klapperstorch zugeschlagen hat, dann ist es nun so weit: Familie Kaisser, die unter dem Namen „Löwe aus Leonberg“ eine neue Zucht in der Heimat der großen Tiere begründet, erwartet mit ihrer Hündin „Batari, Löwe aus Zuarin“, liebevoll Stella genannt, endlich den ersehnten Nachwuchs. Der Vater hört auf den fast königlich anmutenden Namen „Garfield Leo vom Illertal, Löwe von Baden“ – ein beeindruckender und vielfach preisgekrönter Rüde von Familie Ihle aus Gaggenau.

 

Fast ein Monat des Hoffens und Bangens ist für die Neuzüchter vergangen. So lange dauert es vom Zeitpunkt des Deckaktes bis zu der Bestätigung, dass die Hündin erfolgreich aufgenommen hat. „Ja, es hat geklappt! Unsere Stella ist wirklich trächtig.“, teilt Ralph Kaisser begeistert mit.

Die Vorfreude ist groß

Anfang November werden nach mehr als 30 Jahren zum ersten Mal wieder in ihrer Heimatstadt geborene Leonberger Welpen das Licht der Welt erblicken. Der heute 88- jährige Alfred Hellener zeichnete laut dem Zuchtbuchamt des Deutschen Clubs für Leonberger Hunde (DCLH) im März 1989 für den letzten eingetragenen Wurf verantwortlich.

Vorfreude und Aufregung sind groß in der vierköpfigen Familie, und alle kümmern sich rührend um die werdende Hundemama. Melanie Kaisser sagt mit Schalk in den Augen: „Das ist fast so, als ob ich selbst wieder schwanger wäre.“ Der Ultraschall beim Tierarzt zeigt mehrere Welpen. Wie viele genau, ist dennoch unklar. Ralph Kaisser erklärt: „Auch wenn man bei der Untersuchung beispielsweise vier Welpen erkennen kann, ist es möglich, dass fast doppelt so viele unterwegs sind.“ Auch das Geschlecht lässt sich wohl erst nach der Geburt bestimmen. Es bleibt also sehr spannend, und auch andere Besitzer von Leonberger Hunden, die Clubmitglieder des DCLH, Freunde und Verwandte fiebern regelrecht mit.