Eine Polizistin untersucht eine Substanz aus einem Rauschgiftfall, als ihr plötzlich schlecht wird. Die Polizei lässt das Gebäude zur Sicherheit räumen.

Lörrach - Das Gebäude der Kriminalpolizei in Lörrach ist geräumt worden, nachdem einer Polizistin beim Untersuchen eines zunächst unbekannten weißen Pulvers im Labor schlecht geworden war. „Wir gehen nicht davon aus, dass es sich um eine gefährliche Säure oder ähnliches gehandelt hat“, sagte ein Sprecher der Freiburger Polizei am Freitagmorgen.

 

Das Pulver stammte demnach aus einem Rauschgiftfall. Nach einer Voruntersuchung könne es sich um Amphetamine gehandelt haben, sagte der Polizeisprecher. Dazu zählen unter anderem die Drogen Speed, Crystal und Glass. Bei einer gewissen Grundfeuchte nehmen diese in einem Beutel einen starken Geruch an. Wird er geöffnet, entweiche der Geruch, sagte der Polizist weiter. Die Suche nach der Ursache sei aber noch nicht abgeschlossen. Eine zweite Beamtin im Raum habe sich nicht unwohl gefühlt.

Vorsorglich war die Substanz von der Feuerwehr am Donnerstagnachmittag luftdicht verpackt worden. Die Beamtin wurde in einem Krankenhaus behandelt, später aber wieder entlassen.