Die tote Galápagos-Riesenschildkröte „Lonesome George“ soll in New York einbalsamiert werden. Anschließend wird die Schildkröte wieder nach Galápagos gebracht und ausgestellt – als Mahnung für besseren Artenschutz.

Quito - Die tote Galápagos-Riesenschildkröte „Lonesome George“ soll in New York einbalsamiert werden. Nach Angaben des Galápagos-Naturparks sei das über 100 Jahre alt gewordene Tier in der Nacht zum Dienstag in die USA geflogen worden, wo es im American Museum of Natural History präpariert werden soll. Der Vorgang dauert nach Einschätzung von Experten acht bis neun Monate.

 

Anschließend soll die Schildkröte wieder nach Galápagos gebracht und zur Mahnung an einen besseren Schutz seiner Artgenossen in einem neuen Informationszentrum des Naturparks ausgestellt werden.

„Lonesome George“ war im Juni 2012 mit über 100 Jahren an Herzversagen gestorben. Er galt zunächst als der letzte Vertreter seiner Unterart. Im November konnten Forscher auf Galápagos jedoch 17 verwandte Schildkröten identifizieren.