Der NDR zeigt sich nach der Pleite beim ESC enttäuscht. Dort will man nun Ursachenforschung betreiben. Wie sich die Verantwortlichen nun äußerten.
Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) will nach der erneuten Pleite beim Eurovision Song Contest (ESC) Ursachenforschung betreiben. „Wir sind mit einem außergewöhnlichen Act gestartet, der überhaupt nicht das Ergebnis erzielt hat, das wir uns gewünscht haben. Das ist sehr, sehr enttäuschend und ernüchternd“, sagte der Chef des ARD-Teams für den Contest beim NDR, Andreas Gerling, laut Mitteilung vom Sonntag. „Wir hatten im Auswahlverfahren auf die Ausweitung der musikalischen Genres gesetzt. Der Diskussion und Überlegung, warum auch dieser Titel beim ESC nicht verfangen hat, müssen und werden wir uns jetzt stellen.“ Der Sender bedanke sich herzlich bei Lord Of The Lost, „die sich mit uns begeistert auf dieses ungewöhnliche ESC-Abenteuer eingelassen haben“. Deutschland landete erneut auf dem letzten Platz.
Der erste Platz für die Schwedin Loreen sei „ein absolut verdienter Sieg“, so Gerling weiter. „Und die Show war ohne Übertreibung sensationell. Danke an die BBC, die sie ausgerichtet hat, und an die Stadt Liverpool. Sie alle haben uns als Gastgeber begeistert.“