Begonnen hat es mit einem Streit unter Kindern auf dem Spielplatz, am Ende prügeln sich 20 Personen, sieben werden verletzt. Sogar aus der Schweiz kommen Polizisten zur Unterstützung.

Lottstetten - Nach einem Streit unter Kindern in Lottstetten am Hochrhein (Kreis Waldshut), der zu einer Schlägerei unter Erwachsenen geführt hat, sind Einzelheiten bekannt geworden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, waren an dem Gewaltausbruch insgesamt etwa 20 Menschen beteiligt. Dabei wurden sieben Menschen verletzt, darunter zwei Unbeteiligte. Begonnen hatte der Streit am Samstag nachdem ein Mädchen von zwei Jungen im Alter von 12 Jahren und 13 Jahren auf dem Spielplatz in Lottstetten beleidigt wurde. „Die Beleidigungen waren von sexueller Art, allerdings nicht in Bezug auf das Mädchen, sondern bezogen sich auf dessen Mutter“, hieß es im Polizeibericht.

 

Polizei aus der Schweiz zur Unterstützung

Die Jungen wurden von der Mutter und dem erwachsenen Bruder des Mädchens zur Rede gestellt. Daraufhin kam es schon zu ersten Handgreiflichkeiten zwischen einem der beiden Jungen und dem Bruder des Mädchens. Bei einer Aussprache in einem Lokal stürmten Angehörige der Jungen in den Gastraum, eine Schlägerei brach aus. Die Polizei musste mit einem Großaufgebot anrücken, um den Streit zu beenden. Auch Polizisten aus der Schweiz kamen zur Unterstützung über die Grenze und trennten die Prügelnden voneinander. Die Polizei ermittelt nun gegen sieben Tatverdächtige mit deutscher und schweizerischer Staatsangehörigkeit.