Die Fans des Landesmuseums stehen vor einer Durststrecke: Bis Herbst 2020 gibt es keine Sonderausstellung, und auch das Junge Schloss macht am 23. Juni fürs Erste zu. Dafür soll aber in der großen Eingangshalle etwas Großes entstehen.

Lokales: Alexander Ikrat (aik)

Stuttgart - Im Alten Schloss geben die Bauarbeiter den Ton an. Wer seit Anfang Mai durch den Haupteingang des Landesmuseums Württemberg geht, steht vor einer Holzwand. In die große Eingangshalle, die sogenannte Dürnitz (das mittelalterliche Wort für eine beheizbare Halle), dürfen bis Herbst 2020 nur Mitarbeiter des Hauses und der mit dem Umbau beauftragten Firmen über die Rückseite in das Schloss hinein. Dort wurde eigens ein Treppenhaus aus Blech aufgebaut, das einen Bauaufzug beinhaltet, um Material hinein- oder herauszutransportieren. „Zum Beispiel müssen 1000 Quadratmeter Granitboden hinaus“, sagt Jan-Christian Warnecke, Baureferent des Landesmuseums Württemberg.