Am Donnerstag ist es endlich soweit: Dann nämlich ist das viel-gehypte Kunstwerk „Love is in the Bin“ des Street Artists Banksy endlich in der Staatsgalerie zu bestaunen. Was Sie vorab wissen sollten, lesen Sie hier.

Stuttgart - Es ist das derzeit meist diskutierte Kunstwerk der Szene, das ab Donnerstag in der Sammlung der Stuttgarter Staatsgalerie zu sehen ist: „Love is in the Bin“ des ebenso berühmten wie geheimnisumwobenen Street-Art-Künstlers Banksy. Die Auktion von „Girl with Balloon“, wie das Kunstwerk bis dato noch betitelt war, schrieb im Herbst 2018 Geschichte weit über die Kunstszene hinaus: Kaum war das Werk für 1,6 Millionen an eine anonyme Sammlerin verkauft, zerstörte sich das Bild durch ein im Rahmen eingebautes Schreddergerät selbst.

 

Wo hängt’s?

Wer die Schnipsel alias „Love is in the Bin“ bestaunen möchte, sollte vor dem Besuch in der Staatsgalerie eines wissen: Dem „Überraschungscharakter“ des Kunstwerks wird auch in der Ausstellung Rechnung getragen. Denn wo genau in der Sammlung das Objekt zu finden sein wird, wird sich erst am Donnerstag um 10 Uhr herausstellen, wenn sich die Drehtüren der Staatsgalerie für die zahlreich erwarteten Besucher öffnen. Schnell rein, einmal Banksy und wieder raus – Fehlanzeige.

Einmal gefunden, immer gefunden – auch hier Fehlanzeige. Denn das Kunstwerk wird in den nächsten Wochen und Monaten an immer wieder anderen Wänden der Staatsgalerie zu bewundern sein. „Das künstlerische Werk Banksys verortet sich im Kontext des Verborgenen“, ließ das renommierte Kunstmuseum vorab verlauten. Demnach müssen Besucher auf dem Weg zum Exponat die Sammlung immer wieder neu abstöbern.

Und sonst?

Es wird eine „Speaker’s Corner“ geben, in der Banksy-Betrachter miteinander ins Gespräch kommen können. Auch ein spezielles Begleitprogramm wird es geben.

Mittwochs bietet die Staatsgalerie für alle Besucher freien Eintritt in die Sammlung. Dann dürfen sich Kunstinteressierte sogar gratis davon überzeugen, ob Banksys „Love is in the Bin“ wirklich einen Blick lohnt. Einen Gang durch die Sammlung gibt es so oder so mit dazu.