Der Ludwigsburger Weihnachtsmarkt hat laut der Stadt nicht unter dem „suboptimalen Wetter“ gelitten. Die Beschicker der 179 Buden seien mit dem Umsatz zufrieden.

Ludwigsburg - Die Almhütte mit gemütlicher Gaudilaune, das traditionsreiche Bauernhof-Café, der junge Pavillon am Holzmarkt, indem sogar noch eine Hochzeitsfeier stattfinden soll: Die Stadt Ludwigsburg arbeitet daran, sich mit ihrem Weihnachtsmarkt auf dem barocken Innenstadtplatz, der am kommenden Sonntag um 21 Uhr endet, wetterunabhängiger zu machen. „Der Trend geht dahin, die wettersicheren Angebote zu verstärken“, sagt der Organisator Martin Boy.

 

In diesem Jahr hat man sie schon gut brauchen können. Denn abgesehen von einigen „Bilderbuchtagen“ mit leichtem Schneegestöber vor blauem Himmel um den zweiten Advent sei das Wetter durchaus „suboptimal“ gewesen. Zum Abschluss an diesem Wochenende sind wieder Nieselregen und Kälte angesagt. „Wie es angefangen hat, hört es auf“, sagt Boy. So seien die Bedingungen 2011 trotz heftiger Stürme insgesamt besser gewesen: „Dafür hatten die Stände mit Mützen, Schals und Handschuhen diesmal Sonderkonjunktur.“ Die Gastronomie dagegen hätte sich „etwas mehr Stabilität gewünscht“.

Die Beschicker wollen wiederkommen

Dabei haben die ständigen Schauer dem Besucherandrang aus der Sicht des Veranstaltungsleiters gar keinen Abbruch getan. Mit konkreten Zahlen kann oder will er das allerdings nicht belegen – weder zu Umsatzergebnissen, noch zum Glühweinkonsum oder der Anzahl der aus der Schweiz und Italien herangekarrten Reisebusse. Verlässliche Zahlen gebe es in diesem Bereich eben nicht, sagt Boy, der nur eine konkrete Zahl nennt, welche den stetig anwachsenden Erfolg des Weihnachtsmarktes belege: 96 Prozent der Beschicker melden sich im Folgejahr wieder an.