Wegen eines Gaslecks in der Ludwigsburger Innenstadt mussten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem Großeinsatz ausrücken. Es mussten vier Gebäude evakuiert werden, niemand wurde verletzt.
Ludwigsburg - Wegen eines Gaslecks haben Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst am Mittwochnachmittag zu einem Großeinsatz in Ludwigsburg ausrücken müssen. An der Kreuzung Asperger Straße/Uhlandstraße/Abelstraße ist es gegen 16.50 Uhr bei Bauarbeiten zu einem Leck in einer Gasleitung gekommen. Das gibt die Polizei bekannt.
Nachdem starker Gasgeruch festgestellt worden war, breitete sich das Gas-Luft-Gemisch über die Wilhelmstraße und die Arsenalstraße zur Wilhelmgalerie aus und erreichte eine kritische Konzentration, so die Polizei. Die Beamten sperrten den Bereich großräumig ab und leiteten den Verkehr um. Die Einsatzkräfte bereiteten sich sofort auf eine Evakuierung der Wohn- und Geschäftshäuser im Gefahrenbereich vor.
Die Anwohner wurden über die Radiosender zum Schließen von Türen und Fenstern aufgefordert. Unterdessen war es gelungen, das Leck zu finden, aufzugraben und dann mit zwei Gasblasen zu verschließen. Daraufhin sank die Gaskonzentration in unkritische Bereiche.
Bis zu diesem Zeitpunkt waren vier Gebäude, darunter auch ein Restaurant, evakuiert worden. Von dieser Maßnahme waren etwa 30 Personen betroffen.
Das Leck konnte vollständig geschlossen werden. Die Maßnahmen waren gegen 20.30 Uhr abgeschlossen. Nach Polizeiangaben wurden keine Personen verletzt.
Neben 30 Polizeibeamten waren bei dem Einsatz in der Ludwigsburger Innenstadt 25 Mitarbeiter des Rettungsdienstes, darunter ein Notarzt und ein leitender Notfallseelsorger, sowie rund 90 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.