Das Café im Ludwigsburger Stadtmuseum wird voraussichtlich am 1. März wieder eröffnet. Die neue Betreiberin lässt sich von ihrem Vorgänger nicht abschrecken.

Region: Verena Mayer (ena)

Das Café im Ludwigsburger MIK (Museum, Information, Kunst) wird voraussichtlich am 1. März wieder eröffnet. So sieht zumindest es der Zeitplan der neuen Pächterin Klaudia Poptsis vor. Die 40-Jährige aus Kornwestheim hat sich unter 16 Bewerbern durchgesetzt und nun mit der Stadt einen Pachtvertrag über fünf Jahre geschlossen.

 

Nach der Auskunft ihres Mannes Wasilios Poptsis, der seine Frau unterstützen wird, wird das gastronomische Angebot von belegten Brötchen über Pasta, Kuchen bis zu italienischem Gebäck reichen. Einschneidende räumliche Veränderungen sind nicht vorgesehen. Allerdings wird das Café nicht mehr „Zichorie“ heißen. Den neuen Namen will die neue Pächterin allerdings noch nicht verraten.

Der bisherige Betreiber, Antonio Arnesano, hatte im vergangenen Oktober angekündigt, das „Zichorie“ Ende 2017 zu schließen. Arnesano hatte von Beginn an, im Jahr 2013, über zu wenig Laufkundschaft geklagt. Das Café werde zu wenig wahrgenommen, hätte als normaler Tagesbetrieb keine Chance gehabt.

Klaudia Poptsis, die bereits als Bedienung im „Zichorie“ ausgeholfen hat, schreckt die Erfahrung ihres Vorgängers nicht. Im Gegenteil: „Wir verstehen nicht, warum er aufgegeben hat“, sagt Wasilios Poptsis, der eine feste Anstellung bei Daimler hat. Bis zur Geburt ihrer Tochter hat Klaudia Poptsis ein Restaurant in Stuttgart-Feuerbach geführt.