Was haben der THWler Jörg Schulze, der Musiklehrer Benedikt Vennefrohne, die Klassikfreundin Jutta Lautenschlager undder Hotelier Ralph Hosbein gemein? Sie alle fiebern auf den Samstag und das Klassik-Open-Air der Schlossfestspiele hin.

Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Ludwigsburg - Verständlichweise fällt jetzt oft der Satz: „Mal schau’n, wie am Samstag das Wetter wird.“ Der Wetterbericht kündigt Wölkchen, Gewitterblitze und vereinzelte Schauer an. Das ist nicht die allerbeste Perspektive. Denn am Samstagabend findet eines der größten Ludwigsburger Freiluftereignisse der Saison am Seeschloss Monrepos statt – das Klassik-Open-Air der Schlossfestspiele. Wenn es gut geht, sagt Verena Bierl, die Pressesprecherin des Festivals, kommen um die 8000 Besucher auf die Festinwiese. Und alle fiebern irgendwie drauf hin.

 

Die Männer vom Technischen Hilfswerk (THW) haben ihre Arbeit schon am Dienstagabend getan. Beim Stichwort THW denkt man ja eher an Hilfseinsätze beim Oderhochwasser oder bei der Erdbebenkatastrophe in Nepal. Falsch. Mit einem Siebeneinhalb-Tonner samt Ladekran und Rettungsboot sind sieben Mann und eine Frau im Einsatz gewesen. Sie gehören zu der Fachgruppe Wassergefahr und sind in Bietigheim-Bissingen stationiert. Nach einem Arbeitstag legen sie noch eine Sonderschicht ein und schrauben Aluminiumträger zusammen. „Das ist wie beim Lego, wir setzen es individuell zusammen“, sagt Jörg Schulze, der Ortsbeauftragte.