Für die mögliche Stadtbahn von Markgröningen nach Ludwigsburg wird der Baugrund an 14 Stellen untersucht. Drei Kommunen sind davon betroffen.

Bis die ersten Stadtbahnen zwischen Markgröningen und Ludwigsburg verkehren und vielleicht auch weiter bis Oßweil, Pattonville und Remseck rollen, werden noch einige Jahre ins Land gehen. Doch erste sicht- und vor allem hörbare Auswirkungen wird das Vorhaben schon in den nächsten Tagen haben.

 

Von Dienstag, 10. Juni, an wird nämlich auf der Strecke zwischen dem Markgröninger Bahnhof und der Talallee in Ludwigsburg auf der aktuell noch stillgelegten Bahntrasse der Baugrund erkundet. Dabei stößt man laut Landratsamt an 14 verschiedenen Stellen mit Hilfe von so genannten Rammkernsondierungen bis in eine Tiefe von rund 6,50 Metern vor. Vier Punkte befinden sich auf der Gemarkung von Ludwigsburg, sechs in Möglingen und vier in Markgröningen.

Die Karte zeigt, an welchen Stellen gebohrt wird. Foto: Zweckverband Stadtbahn Ludwigsburg

Es werde eine Sonde mit einem Durchmesser von 50 bis 80 Millimeter ins Erdreich gerammt, um damit Proben zu entnehmen. „Auf diese Weise können wichtige Informationen zur Bodenbeschaffenheit, zur Festigkeit des Baugrundes oder auch zu den Grundwasserverhältnissen gewonnen werden. Dies dient dazu, potenzielle Baugrundrisiken rechtzeitig zu erkennen und planerisch darauf zu reagieren“, erläutert das Landratsamt via Pressemitteilung. Jede Sondierung werde rund zwei Stunden in Anspruch nehmen, die Arbeiten sollen bis Freitag, 13. Juni, dauern. Sollte weiterer Bedarf bestehen, würden ergänzende Untersuchungen ab Montag, 7. Juli, in Angriff genommen.

Während der Sondierungen sei mit „kurzzeitigen Lärmbeeinträchtigungen im näheren Umfeld zu rechnen“.