Wegen Erkundungsarbeiten für den Lückenschluss zwischen B 464 und B 295 bei Renningen müssen einige Wege und Brücken zeitweise gesperrt werden.

Das Regierungspräsidium Stuttgart führt voraussichtlich ab Montag, 12. August, bis voraussichtlich Ende September 2024, Baugrunderkundungen für den in der Planung stehenden Lückenschluss zwischen den Bundesstraßen 464 und 295 bei Renningen durch. Während der Erkundungsarbeiten müssen aus Verkehrssicherheitsgründen die angrenzenden Rad- und Wirtschaftswege zeitweise halbseitig gesperrt werden. Die Feldwegbrücken über die B 295 müssen nacheinander voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird noch ausgeschildert.

 

Seit 2013 verbindet ein Provisorium die beiden Bundesstraßen, in Renningen-Ost ist die Zufahrt auf die B 295 per Ampelschaltung geregelt. Die Planungen für den Lückenschluss umfassen auch den Ausbau der B 295 als dreistreifige Straße mit zwei Fahrstreifen Richtung Leonberg bis zum Übergang in den dreistreifigen Bestand nördlich von Renningen. Zwar ist der Lückenschluss schon lange im Gespräch – warten musste er laut Planern allerdings so lange, weil er Teil der Ausweichstrecke für den sechsstreifigen Ausbau der A 81 bei Böblingen ist. Dieser soll erst 2026 abgeschlossen sein.

Lückenschluss – oder doch nicht?

Ein Hin und Her in Sachen Lückenschluss hatte es zuletzt im Frühjahr gegeben, weil in den aktuellen Planungen die Kreisstraße 1008 zwischen Warmbronn und Renningen komplett gekappt hätte werden sollte. Die Gemeinderäte in Leonberg und Renningen hatten sich daraufhin doch für das Beibehalten des Provisoriums entschieden. Bei einem Runden Tisch mit Bürgermeistern und Landkreis wurden sich schließlich doch alle einig: Der Lückenschluss muss kommen und die Kreisstraße mittels einer Brücke an die Magstadter Straße in Renningen angebunden werden, so wie es in früheren Entwürfen schon sein sollte.