Die Lufthansa-Rettung ist notwendig. Eine gute Lösung für die Beschäftigten muss folgen, kommentiert Klaus-Dieter Oehler.

Frankfurt - Man hat sich an vieles gewöhnt, was vorher undenkbar war, in dieser durch die Corona-Bedrohung geprägten Zeit. Aber Deutschland ohne Lufthansa? Das ist für eine Exportnation nicht vorstellbar. Die Krise, in der sich die Fluggesellschaft befindet, ist nicht durch Missmanagement ausgelöst worden. Es fehlten schlicht und einfach wegen der Pandemie die Passagiere. Es ist daher logisch, dass sich die Bundesregierung nun für die Unterstützung stark macht. Die Bedeutung der Lufthansa hat glücklicherweise kurz vor der Hauptversammlung auch Großaktionär Heinz Hermann Thiele erkannt. Natürlich ist es berechtigt, auch nach Alternativen zu der jetzt gefundenen Lösung zu suchen. Aber offenbar war eine reine Kreditlösung trotz der guten finanziellen Situation der Lufthansa vor der Krise nicht machbar.