Der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) droht ein Machtkampf. Der langjährige Vorsitzende Rainer Wendt erhält unerwartet Konkurrenz. Baden-Württembergs Landeschef Ralf Kusterer wendet sich gegen die neue Rivalin Kirsten Lühmann.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Der umstrittenste Gewerkschafter der Republik, Rainer Wendt, muss sich interner Konkurrenz erwehren. Seit 2007 steht der 62-Jährige an der Spitze der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG). Beim Bundeskongress Mitte Mai 2020 in Berlin will er noch weitere fünf Jahre anhängen. Doch die Niedersächsin Kirsten Lühmann möchte dies verhindern. „Ich trete an“, verkündet die 55-Jährige.