Die Fifa verbietet die „One Love“-Binde. Das ist ein schäbiger Akt, der jedoch kaum überrascht, meint Marco Seliger.

Sport: Marco Seliger (sem)

Man sollte bei all dem Trubel und der Aufgeregtheit um eine Spielführerbinde noch einmal in sich gehen. Sich vor Augen halten, um was es im Kern geht, um die Debatten über dieses kleine Stück Stoff womöglich besser deuten zu können. „One Love“: Eine Binde. Dieses Symbol wollten ein paar europäische Mannschaften respektive ihre Kapitäne bei der Fußball-WM in Katar am Oberarm tragen. „One Love“, das ist ein Symbol für Menschenrechte. Und damit eines, das niemals und nirgendwo verhandelbar sein darf.