Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron wettert gegen die Industriepolitik der USA. Was er an Gründen nennt, geht auch die Deutschen an.

Mit Auto-Aufklebern wie „Ich bin und kaufe amerikanisch“ geben sich Nationalisten in den USA zu erkennen. Jetzt hat die Regierung Biden das amerikanisch Kaufen zum Pflichtprogramm für Unternehmen gemacht. Zumindest für alle, die von Vergünstigungen profitieren wollen, die im neuen, mit einem 357-Milliarden-Euro-Paket unterlegten Inflationssenkungsgesetz stecken. Hübsch etikettiert als Beitrag zu Energiesicherheit und Klimaschutz. Doch überaus schlecht passend zu einem Land, das in aller Welt – aus guten Gründen – freien Handel einfordert.