Nach dem Fund einer Mädchenleiche ist die Mutter in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Rettungskräfte hatten die Leiche am Montag in einer städtischen Unterkunft in Köln gefunden.

Köln - Nach dem Fund einer Mädchenleiche in einer Kölner Flüchtlingsunterkunft ist die Mutter in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Das habe das Amtsgericht Köln angeordnet, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch.

 

Die Staatsanwaltschaft hält die 30-Jährige für verdächtig, ihre Tochter getötet zu haben. Es gebe aber Hinweise darauf, dass sie aufgrund einer psychischen Erkrankung schuldunfähig ist. Laut Obduktion starb das zweijährige Mädchen an massiven Kopfverletzungen.

Rettungskräfte hatten die Leiche am Montag in einer städtischen Unterkunft gefunden. Der Hinweis kam nach Angaben der Polizei von der Mutter selbst, nachdem sie verwirrt vor der Wohnung des Vaters des Mädchens angetroffen worden war. Die Eltern stammen den Angaben zufolge aus Nigeria.