Männliche Hebammen sind Exoten im Kreißsaal. Zwei von ihnen haben sich durch die Ausbildung gekämpft. Ihre Erfahrungen waren nicht immer positiv.

Bremen - Sie könnten gegensätzlicher nicht sein, die beiden jungen Hebammen, die nervös vor dem voll besetzten Kongresssaal stehen und über ihre Motivation für die Berufswahl sprechen. Links eine schmale Person, die lächelnd und mit fliegenden Händen erzählt, das Gegenüber breitschultrig und eher wortkarg. Doch was beide spürbar verbindet, ist die Leidenschaft für die Arbeit im Kreißsaal. „Ich gehe nach Hause und bin froh, am nächsten Morgen wieder um vier Uhr aufstehen und zur Arbeit gehen zu dürfen“, berichtet Konstantin Wroblewski (22).