Das diesjährige Maibaumfest des Bürgervereins hat einen neuen Wirt und geht zwei Tage.

Stuttgart-Vaihingen - Ein richtiges Familienfest soll es werden, das Maibaumfest des Vaihinger Bürgervereins. Nachdem es im vergangenen Jahr durch die plötzliche Erkrankung der Wirtin ausfallen musste, soll dieses Jahr umso mehr geboten werden.

 

Die größte Neuerung: der Maibaum wird dieses Jahr nicht vorher von der Feuerwehr mit einem Kran aufgestellt, sondern als Teil des Fests von kräftigen Männern. Und erstmals seit sechs Jahren gibt es Musik, Speis und Trank nicht nur am 30. April, sondern auch am 1. Mai. „Das ist ringsum in allen Dörfern auch so, nur bei uns bisher nicht“, sagt Tobias Faude. Er ist Inhaber der Gaststätte Neuer Ochsen und dieses Jahr erstmals für die Bewirtung der Festgäste zuständig.

Ein Gericht, das nur mit dem Vaihinger Taler bezahlt wird

Der Vorsitzende des Bürgervereins, Frank Otto Huber, hat gute Erfahrungen mit Faude gemacht: Beim Bärenfest und bei Feiern im Kinderhaus hat er auch schon bewirtet. Als die erkrankte Wirtin Veronika Hellmonds dann auch noch Faude weiterempfahl, war Huber gleich „Feuer und Flamme“: „Das ist wirklich exklusiv, was der Mann bringt“, lobt Huber ihn.

Dementsprechend hat Faude auch Pläne. „Es soll nicht nur die klassischen Grillgeschichten Wurst und Steak geben, sondern auch schwäbische Spezialitäten.“ Außerdem soll es ein Gericht geben, das nur mit dem Vaihinger Taler bezahlt werden kann. Zelte sollen verhindern, dass die Besucher wie in den vergangenen Jahren im Regen stehen müssen.

Der Höhepunkt ist jedoch, dass dieses Jahr der Maibaum von Hand aufgestellt wird. Auch darum kümmert sich Faude: „Das erledigen Zimmermänner, die ich kenne.“ Der Wirt greift damit einen Wunsch von Bürgern auf, die sich per Mail an den Bürgerverein gewandt hatten. „Wir wollen eine richtige Maibaumhocketse, und da gehört das Aufstellen dazu“, stellt Faude klar. Derzeit arbeitet der Bürgerverein am Programm und fragt die Vaihinger Vereine an, ob sie sich am Fest beteiligen wollen.