Beim Bockbieranstich fackelt Bürgermeister Brenner nicht lange. Gefeiert wird nicht nur beim THW. Auch in Flacht und Weil der Stadt wird der Baum aufgestellt.

Leonberg - Es ist zehn vor sechs, das Bierfass und die Krüge stehen bereit, nur der Hauptakteur fehlt noch. Matthias Schultheiß bleibt dennoch cool. Die Gelassenheit des Ortsbeauftragten des Technischen Hilfswerks Leonberg ist berechtigt.

 

Um 17.55 trifft Klaus Brenner ein. Der Baubürgermeister hat bereits ein großes Programm hinter sich. Morgens war er mit 100 Interessierten bei der Blütenwanderung in der Feinau unterwegs. Mittags hat er die Radtour für Neubürger der Agendagruppe RadL durch alle Leonberger Stadtteile mitgemacht. Immerhin 40 Kilometer.

Abends steht Brenner trotzdem pünktlich und fit für den Fassanstich beim nahezu berühmt-berüchtigten Bockbierfest des THW bereit. Ihm zur Seite stehen der Gastgeber Schultheiß und der neue Leonberger KSK-Chef Frank Dietrich, der dem THW eine 2000-Euro-Spende mitgebracht hat.

Der Baubürgermeister fackelt nicht lange: zack, zack, zack! Drei platzierte Schläge, und es kann ausgeschenkt werden. Das Publikum spendet freundlichen Beifall. Brenner reiht sich mit diesem Auftritt in die Riege der erfolgreichen Anzapfer ein, die das Maibockfest im 39. Jahr seines Bestehens symbolisch eröffnen.

Nach den offiziellen Zeremonien macht die Band „Party Schwaben“ ihrem Namen alle Ehre und spielt Kracher aus Rock und Pop. Da ist Tanzen unumgänglich.

Rund geht’s auch ein paar Kilometer weiter westlich. Beim Tanz in den Mai der Spvgg Warmbronn bringt die Gruppe „Magics“ die Staigwaldhalle zum Kochen.

Zuvor haben die „Jungen Wilden“ des Kirbevereins Eltingen mit ihrem Maibaumaufstellen auf dem Kirchplatz bereits eine Art Warm-Up-Party gemacht. Da hat ja auch noch die Sonne geschienen.