Ein 88-Jähriger ist in Untersuchungshaft gekommen, weil er versucht haben soll seinen Schwiegersohn im Kreis Karlsruhe in Brand zu stecken. Dazu soll er ihn mit einer brennbaren Flüssigkeit besprüht und diese entzündet haben.

Malsch - Ein 88-Jähriger soll versucht haben, seinen Schwiegersohn in Brand zu stecken. Der Senior kam nach Angaben eines Polizeisprechers vom Donnerstag in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beschuldigten versuchten Mord und schwere Brandstiftung vor. Er soll am Dienstagabend auf der Terrasse eines Mehrfamilienhauses in Malsch (Landkreis Karlsruhe) seinen 60-jährigen Schwiegersohn und die Terrasse mit einer brennbaren Flüssigkeit besprüht und diese entzündet haben.

 

Das Opfer erlitt Brandverletzungen an Händen und einem Unterarm, konnte die brennende Kleidung aber löschen. Das Haus geriet allerdings in Brand, der Sachschaden beträgt den Angaben zufolge rund 700 000 Euro. Der mutmaßliche Täter war zunächst weggefahren, die Polizei konnte ihn etwa zwei Stunden später festnehmen.