Sie sind beliebt, aber bedroht: Bei den kommunalen Schwimmbädern könnten „Schließungen nicht länger ausgeschlossen werden“, mahnt der Verband VKU. Er setzt auf Kooperationen – und auf Hilfe vom Land.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Es war eine Umfrage, die auch in Baden-Württemberg besorgt registriert wurde. Fast ein Sechstel der Schwimmbäder, ergab eine im Januar veröffentlichte Erhebung für die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), könnten in den nächsten Jahren wegfallen. Bei den Freibädern seien 16 Prozent von der Schließung bedroht, bei den Hallenbädern immerhin 14 Prozent – so berichteten es die beteiligten Kommunen bei einer Sonderbefragung des Deutschen Instituts für Urbanistik. Wegen des „großen Investitionsstaus“, schlug die zuständige KfW-Expertin Alarm, seien Teile des kommunalen Sportangebots in Gefahr.