Die Kanzlei Oppenländer soll die Gründe für den hohen Verlust bei den Stuttgarter Straßenbahnen ermitteln. Dieser war erst im Nachhinein bekannt geworden.

Stuttgart - Die Gründe für das überraschend von 26 auf 35 Millionen Euro gestiegene Defizit bei der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) AG Ende 2018 werden mit externer Hilfe untersucht. Nachdem sich der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats in der vergangenen Woche den Jahresabschluss 2018 vornehmen konnte, empfahl er den Aufsichtsräten und seinem Vorsitzenden Fritz Kuhn (Grüne), eine Anwaltskanzlei einzuschalten. Kuhn hat am Donnerstag nach der Gemeinderatssitzung nach Informationen unserer Zeitung die zuständigen Stadträte persönlich und das Finanzreferat die Arbeitnehmervertreter schriftlich um die Zustimmung zur Verpflichtung der Stuttgarter Rechtsanwaltskanzlei Oppenländer gebeten.