Noch ist es nicht offiziell: Mann+Hummel will binnen zwei Jahren die Produktion am Stammsitz Ludwigsburg aufgeben. Das ist Teil eines neuen Sparprogramms, mit dem sich der Filterhersteller für die Zukunft rüstet.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Nach dem Sparen ist vor dem Sparen – das gilt wie für viele Autozulieferer auch für Mann+Hummel. Schon im vergangenen Jahr hat der Filterspezialist aus Ludwigsburg kräftig die Kosten gesenkt. Weltweit wurden etwa 1200 von insgesamt 22 000 Stellen abgebaut und damit 100 Millionen Euro eingespart. Die ersten Effekte der „globalen Restrukturierung“ zeigten sich schon bei der im Juni vorgestellten Bilanz für 2019: Bei einem Umsatz von 4,2 Milliarden Euro stieg das operative Ergebnis um 64 Prozent auf 153 Millionen Euro.