Zehn Jahre lang ging die Rechnung von Stefan Mappus nicht auf. Wenn sich sein EnBW-Deal doch noch lohnt, ist das dem Unternehmen und dem Land zu verdanken, kommentiert StZ-Autor Andreas Müller.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Die schwäbische Hausfrau werde begeistert sein – so hatte Stefan Mappus einst seinen EnBW-Deal gepriesen. Doch schon bald nach dem Rückkauf der Aktien flog ihm dieser Satz um die Ohren. Nach Fukushima und dem Atomausstieg stürzte der Wert des Karlsruher Energiekonzerns dramatisch ab. Jedes Jahr, wenn die Landesfirma Neckarpri Bilanz zog, wurde das Minus beziffert. In der Spitze lag es bei 2,6 Milliarden Euro – ein Graus auch für Mappus’ CDU.