Das Hochwasser vom Juni dieses Jahres verursachte beim Kanu-Club Marbach größere Schäden. Die Renovierungsarbeiten sind nun abgeschlossen.
Eigentlich ist der Kanu-Club Marbach (KCM) auf Hochwassersituationen bestens vorbereitet. Das Hochwasser im späten Frühjahr dieses Jahres überraschte in dieser Heftigkeit den Verein aber doch. Alles abpumpen half nichts mehr, am 2. Juni um 6:30 Uhr wurde das Bootshaus geflutet und musste evakuiert werden.
Übrig blieben Schäden, die in den letzten Monaten durch intensive Renovierungsarbeiten beseitigt wurden. Der aufgequollene Holzfußboden des Vereinsheims musste ersetzt, das gesamte Gebäude innen und außen neu gestrichen werden. Der Zufahrtsweg zum Bootshaus wurde mit Hilfe des städtischen Bauhofs neu geschottert. Elektroleitungen wurden neu verlegt und einige elektrische Geräte mussten entsorgt und neu angeschafft werden. „Wir haben fast alles in Eigenarbeit gestemmt, was mich sehr stolz macht“, so Max Weckerle, der 1. Vorsitzende des Vereins. „Eigentlich widerstrebt es mir einzelne Mitglieder besonders zu nennen. Aber was Martin Schneider während und nach dem Hochwasser geleistet hat, verdient höchste Anerkennung“, so Max Weckerle weiter.
Dass das Bootshaus nun im neuen Glanz erstrahlt, ist nicht nur dem großen Engagement der Mitglieder zu verdanken. Der Spendenaufruf des KCM wurde in so großem Ausmaße angenommen, dass sogar eine kleine Rücklage für den geplanten, hochwassersicheren Neubau des Vereinsheims zur kleinen Gartenschau 2033 gebildet werden konnte. „Wir waren und sind überwältigt von der Spendenbereitschaft. Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet“, zeigte sich Max Weckerle sehr berührt. Der Kanu-Club möchte sich auf diesem Wege ganz herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken.
Text: Heiko Kusiek
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