Ein langes, erlebnisreiches Paddelwochenende verbrachten 14 Mitglieder des Kanu-Club Marbach über Himmelfahrt auf den Gewässern rund um Bamberg. Insgesamt legten sie in vier Tagen 60 Flusskilometer zurück, bei bestem Wetter und in bester Stimmung.
Im Vorfeld der Tour hatten die Organisatoren Beni und Roman einiges zu bewältigen: kurzfristige Änderungen in der Teilnehmerliste erforderten bis zur Abfahrt laufende Anpassungen bei Logistik und Fahrgemeinschaften, eine Herausforderung, die beide mit viel Engagement meisterten.
Nach etwa dreistündiger Fahrt trafen im Laufe des Mittwochnachmittags alle Teilnehmenden auf dem Gelände des Faltbootclubs Bamberg ein.
Und dann war da noch Neuzugang Sonja: Mitten in der EPP1-Ausbildung (Europäischer Paddelpass), aber noch ohne das „Häkchen“ für die Kenterübung, musste sie diese gleich nach der Ankunft im doch recht kühlen Wasser des Main-Donau-Kanals absolvieren.
Doch Sonja meisterte nicht nur diese erste Herausforderung, sondern auch alle folgenden mit Bravour!
Am Abend stießen mit Siggi und seiner Frau Janett, liebevoll auch „Frau Merle“ genannt, zwei weitere Paddelfreunde zur Gruppe. Das brachte erneut Bewegung in die Logistik: Auf der Rückbank von Gernots kleinem Skoda hieß es für Siggi, Brani und Martin: „Luft anhalten und Bauch einziehen.“
Der Freitagabend führte die Gruppe zur wohlverdienten Einkehr ins Hofbräuhaus zu Bamberg, mit reichlich deftigen, lokalen Leckereien.
Am Samstag wechselte Roman dann ins Zweierkajak, in dem Töchterchen Julia vorne Platz nahm. Die beiden hatten viel Spaß, besonders beim größten Schwall, den sie gleich zweimal durchfuhren.
Zum Abschluss des Tages stand noch ein besonderes Highlight an: die Durchfahrt durch die historische Schleuse in Bamberg. Hierzu kam eigens Armin, der Wanderwart des Faltbootclubs, der mit Manneskraft an den alten Kurbeln drehte.
Das tägliche Feedback der gesamten Runde fiel durchweg positiv aus und brachte den Organisatoren viel Lob und Anerkennung ein.
Nach Aussagen langjähriger Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bamberg-Ausfahrt kam es in diesem Jahr zu überdurchschnittlich vielen Kenterungen. Grund dafür war einerseits der stellenweise niedrige Wasserstand, der zu einigen „Kippern“ auf hervorstehenden Steinen führte, andererseits aber auch der Wagemut einzelner Teilnehmer, namentlich genannt: Marco.
Die Heimfahrt am Samstag beziehungsweise Sonntag verlief nahezu staufrei und rundete diese entspannte und harmonische Ausfahrt gelungen ab.
Am Ende waren sich alle einig: Diese Tour war ein voller Erfolg, dank des unermüdlichen Einsatzes der Organisatoren und des starken Gemeinschaftsgefühls aller Beteiligten.
Text: Martin Schneider
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