Zwei Stunden lang hat Robin Halba (Pilzsachverständiger und Pilzcoach der Deutschen Gesellschaft für Mykologie), uns Pilzfreunde im NABU mit seinem Wissen gefesselt.
Robin Halba weiß, wo und wann Pilze zu finden sind, ob im Frühjahr oder Herbst. Aber nicht nur der lebendige Vortrag war‘s, der uns Zuhörer fesselte. Robin hatte frisch gesammelte Pilze mitgebracht. So konnten wir nicht nur sehen, wie sich unter Fingerdruck ein Pilz verfärbte, sondern konnten den Pfifferling auch riechen, den Steinpilz auch in die Hand nehmen.
Aus der überwältigenden Zahl der Pilze unserer Wälder stellte Robin ein Dutzend Speisepilze vor, vom Steinpilz bis zur unansehnlichen aber geschmackvollen Herbsttrompete. Auch den giftigsten Pilz, den Knollenblätterpilz lernten wir kennen.
Wir erfuhren, dass viele Pilze mit ihrem verzweigten „Wurzelsystem“ sich mit den Wurzelfasern von Bäumen verbinden und mit denen im regen Stoffaustausch stehen. Und wir lernten, dass Pilze keine Pflanzen sind, sondern eben Pilze. Ihnen fehlt das für die Fotosynthese nötige Chlorophyll.
Zum Schluss konnten einige Teilnehmer sogar noch eine Pilzmahlzeit heimnehmen. Jene Pilze, die nicht genutzt wurden, brachte Robin Halba wieder in den Wald.
Bei uns daheim
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