Es läuft nicht rund beim VfB – nun hat Mario Gomez auch neben dem Platz Ärger. Der Stürmer wurde im Auto mit dem Handy am Ohr geblitzt. Er legte Einspruch gegen das Bußgeldverfahren ein. Am Mittwoch war der Verhandlungstermin.

Reutlingen - Neben sportlichen Sorgen hat Bundesligaspieler Mario Gomez nun auch juristischen Ärger: Der Stürmer des abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart ist am Mittwoch nicht zu einer Verhandlung des Amtsgerichts Reutlingen erschienen. Das Gericht verwarf daher seinen Einspruch in einem Bußgeldverfahren, teilte Direktor Friederich Haberstroh mit. Gomez soll mit 14 Stundenkilometern zu viel und Handy in der Hand auf der Bundesstraße 27 bei Walddorfhäslach (Kreis Reutlingen) geblitzt worden sein. Zuerst berichtete die „Bild“-Zeitung.

 

Gomez hätte laut Gericht ein Bußgeld von 110 Euro zahlen sollen. Ihm droht außerdem ein Punkt im Flensburger Verkehrssünderregister. Er legte Einspruch ein. Das Bild der Radarfalle zeige nicht Mario Gomez, sagte sein Anwalt Achim Bächle am Mittwoch. Weil der Stürmer dem Gerichtstermin fernblieb, kam es gar nicht erst zu einer Überprüfung.

Bächle zufolge war Gomez beim Training seines Vereins nicht abkömmlich. Beim Tabellendrittletzten der Fußball-Bundesliga sei derzeit „Land unter“. Der Verteidiger will mit seinem Klienten nun überlegen, Rechtsbeschwerde einzulegen.