Bei dem Feuer, das wahrscheinlich vorsätzlich in einer Sozialunterkunft in Markgröningen gelegt wurde, sind drei Menschen gestorben. Ein Mann schwebt weiter in Lebensgefahr.

Markgröningen - Nach dem wahrscheinlich vorsätzlich gelegten Brand in einer Sozialunterkunft in Markgröningen (Kreis Ludwigsburg) schwebt ein 45-Jähriger weiter in Lebensgefahr. Der Zustand des Mannes sei unverändert kritisch, teilte die Polizei am Dienstagmorgen mit. Bei dem Feuer waren Montagfrüh zwei Menschen gestorben. Sie wurden wohl im Schlaf überrascht und erlitten Rauchgasvergiftungen. Ein weiterer Bewohner erlag wenig später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

 

Ein 66 Jahre alter Heimbewohner hat Polizeiangaben zufolge in seiner Vernehmung am Montag gestanden, den Brand gelegt zu haben. Er zeige psychische Auffälligkeiten, sagte ein Sprecher am Dienstag. Der Mann kam in Untersuchungshaft. Die Sozialunterkunft ist laut Polizei zumindest bis auf weiteres unbewohnbar.