Der VfB Stuttgart steht nach dem 9. Spieltag auf einem Abstiegsplatz. Dabei hat die Mannschaft einen beachtlichen Kaderwert – doch die Leistungen passen dazu derzeit nicht, wie auch ein Bundesliga-Ranking zeigt.

Nachrichtenzentrale : Henning Jochum (hej)

Je wertvoller der Kader eines Clubs in der Fußball-Bundesliga, desto besser ist eine Mannschaft platziert. Was auf den ersten Blick plausibel klingt, ist in der Realität erfahrungsgemäß nicht automatisch gegeben. In jeder Saison gibt es Überraschungsteams – sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.

 

Diese Überraschungen lassen sich ganz gut anhand objektiver Daten untermauern. So hat das Portal „transfermarkt.de“ den aktuellen Kaderwert der Bundesligisten mit dem derzeitigen Tabellenplatz verglichen. Daran kann man sozusagen das Preis-Leistungs-Verhältnis der Vereine ablesen.

Union die größte Sensation

Union Berlin steht beispielsweise ganz oben in diesem Ranking. Während der Kaderwert der Eisernen mit 104,30 Millionen Euro Platz zwölf in der Liga bedeutet, grüßen sie nach dem 9. Spieltag von der Tabellenspitze. Sie stehen damit elf Positionen über dem eigentlichen Marktwert des Kaders.

Das Negativbeispiel ist Bayer Leverkusen. Mit einem Kaderwert von 469,85 Millionen Euro liegt die Werkself auf Platz vier im Ligavergleich. Doch auf dem Rasen läuft es alles andere als rund für Bayer – derzeit steht das Team auf Rang 15. Damit liegen es satte elf Plätze unter dem Soll.

Wo sich der VfB einreiht und wie das gesamte Ranking in der Bundesliga aussieht, erfahren Sie in der Bildergalerie. Viel Spaß beim Durchklicken.