Vermummte Angreifer sollen in Marseille mit Kalaschnikow-Gewehren in der Nähe eines Kulturzentrums Schüsse abgegeben haben. Mindestens eine Person soll dabei verletzt worden sein.

Paris - Vermummte Angreifer haben in der Nähe eines Kulturzentrums in Marseille Schüsse abgegeben. Die Männer seien am frühen Montagabend mit drei Fahrzeugen vorgefahren und hätten mit Kalaschnikow-Gewehren das Feuer eröffnet, berichtete die französische Zeitung „La Provence“. Mindestens eine Person sei verletzt worden.

 

Polizei schließt Terror aus

Hintergründe der Tat waren zunächst ebenso unklar wie der genaue Verlauf. Dem Polizisten Christophe Reynaud zufolge wurde ausgeschlossen, dass es sich um Terrorismus handelte. Die Schüsse hätten stattdessen vermutlich etwas mit Drogen zu tun, sagte er.

Eine teils bewaffnete Personengruppe habe in die Luft geschossen und versucht, Polizeibeamte einzukesseln, die im Viertel Busserine auf die Schussgeräusche reagiert hätten, sagte Reynaud. Ein Anwohner sei durch den Stoß eines Gewehrkolbens gegen seinen Kopf leicht verletzt worden. Die Gruppe konnte fliehen.