Nach einem Medienbericht soll Martin Brudermüller im kommenden Jahr den Vorsitz des Mercedes-Benz-Aufsichtsrats übernehmen. Der Manager steht dem BASF-Vorstand seit 2018 vor.

BASF-Chef Martin Brudermüller soll nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ im kommenden Jahr den Vorsitz des Mercedes-Benz-Aufsichtsrats übernehmen. Brudermüllers Amtszeit in Ludwigshafen endet nach derzeitigem Stand im kommenden Jahr zur Hauptversammlung des Chemiekonzerns. Im Oktober 2022 war sein Vertrag dahingehend um ein Jahr verlängert worden. Ein Mercedes-Sprecher wollte den Bericht am Mittwoch nicht kommentieren.

 

Der aktuelle Mercedes-Oberaufseher Bernd Pischetsrieder (75) hatte am Mittwoch auf der Hauptversammlung des Autobauers gesagt, im kommenden Jahr aufhören zu wollen. Das neue Kontrollgremium komme nach dem Aktionärstreffen zusammen, um einen Vorschlag für seine Nachfolge zu besprechen. Brudermüller ist bereits Mitglied im Mercedes-Aufsichtsrat. Der Manager steht dem BASF-Vorstand seit 2018 vor. Eine Sprecherin des Konzerns sagte, Brudermüller bleibe noch bis zur Hauptversammlung kommendes Jahr im Amt, gehe danach aber in den Ruhestand. Der Manager habe bereits gesagt, dass er nicht für eine weitere Verlängerung zur Verfügung stehe.