Hohe Abschreibungen haben den Maschinenbauer Manz im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerissen.

Reutlingen - Hohe Abschreibungen haben den Maschinenbauer Manz im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerissen. Vor Steuern und Zinsen (Ebit) stand ein Verlust von 32,8 Millionen Euro in den Büchern, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Dienstag in Reutlingen mitteilte. Die Gesellschaft schrieb neben Entwicklungskosten in der Solarsparte auch mehrere Aufträge in den Wind. 2013 hatte sich der Hersteller von Maschinen für die Batterie-, Solar- und Displayindustrie noch mit 3,1 Millionen Euro zumindest vor Steuern und Zinsen wieder in die Gewinnzone gekämpft. Vollständige Geschäftszahlen für das vergangene Jahr legt Manz am 27. März vor.

 

Befreit von den Altlasten ist das Unternehmen für die Zukunft optimistisch. Mut macht ein Rekordumsatz von 306 Millionen Euro im vergangenen Jahr - ein Zuwachs von 15 Prozent. In diesem Jahr soll es weiter nach oben gehen. Manz hält nun einen Umsatz zwischen 320 Millionen und 340 Millionen Euro für realistisch. Auch soll operativ wieder ein deutlicher Gewinn herausspringen.