Ein Grund mehr, mal wieder am Stuttgarter Max-Eyth-See spazieren zu gehen: Die Graugänse haben Nachwuchs bekommen - und ihre flauschigen Babys haben nicht nur das Herz unseres Leserfotografen erobert.

Stuttgart-Hofen - Ihrem Charme kann sich niemand entziehen. Am Stuttgarter Max-Eyth-See sind die Graugans-Babys geschlüpft - und seither ist der Ausruf "Sind die aber niedlich!" der meistgehörte auf den Spazierwegen rund um den See.

 

Noch etwas unbeholfen watscheln die kleinen, flauschigen Gänschen mit ihren Eltern und Geschwistern über die grünen Uferwiesen, rupfen hier und da einen Grashalm und platschen ins Wasser des Sees - sehr zur Freude der Spaziergänger.

Mit Hunden Abstand halten

"Die Gänse lassen sich eigentlich gut beobachten, wenn man sich ihnen ruhig und langsam nähert", erklärt Friederike Woog, Ornithologin des Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart. Um den kleinen Gösseln, wie die Küken genannt werden, unnötigen Stress zu ersparen, sollten Spaziergänger mit Hunden allerdings Abstand halten. "Die kleinen Gänse flüchten sonst ständig ins Wasser, das kostet sie zu viel Energie."

Momentan leben in Stuttgart etwa 250 Graugänse. Die Tiere suchen sich einen festen Partner, dem sie ein Leben lang treu bleiben. "Scheidungen sind bei Graugänsen äußerst selten", schmunzelt Woog, die das Leben und die Bewegungen der Stuttgarter Graugänse erforscht. Bis zu einem Dutzend Küken zieht ein erfahrenes Graugans-Pärchen groß. Gefahr droht den Kleinen vor allem durch Krähen - und durch nicht angeleinte Hunde. Also: Hund an die Leine - und ab an den Max-Eyth-See.

Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere Leserfotografen, die eine solche Bildergalerie mit ihren Fotos erst möglich machen. Noch mehr Fotos unserer Leser sehen Sie hier!