Moderne digitale Technik in die Klassenzimmer zu bringen ist aufwendig. Doch die Praxis am MPG zeigt: Die Mühe hat sich gelohnt, weil Lehrer Dinge anschaulicher erklären können – und das nicht bloß in Zeiten von Corona.

Aus den Stadtteilen: Kathrin Wesely (kay)

Schorndorf - Das Max-Planck-Gymnasium (MPG) zähle derzeit „zu den zehn am besten ausgestatteten Schulen Deutschlands“, sagt der Schulleiter Markus Wasserfall stolz. Mit Corona und dem dadurch bedingten Modernisierungsdruck an den Schulen wegen des Fernunterrichts hat das zwar nichts zu tun. Aber natürlich hilft die technische Aufrüstung enorm in diesen schwierigen Unterrichtszeiten. Und weil es damit allein nicht getan ist, hat das MPG zusätzliche Serverleistung angemietet. Das kostet nicht viel Geld, verlangt aber enormes Know-how – und damit ist man an der Schule gesegnet, namentlich durch den Abteilungsleiter Thomas Wunderlich und seine Arbeitsgruppe. Denn wie rasch es zu einer Überlastung kommt, hat der Auftakt des Fernunterrichts in der vergangenen Woche gezeigt. Weil zu viele gleichzeitig auf die Server des Landes zugriffen, streikte vielerorts die Unterrichtsplattform Moodle.