Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Leider fehlt an diesem Abend der letzte Kick, den die klanglich gar nicht so weit von Me and My Drummer entfernten Kollegen von The XX immerhin andeuten, ehe ihre Songs kurz vor dem Höhepunkt einfach abbrechen. Wenn The XX für den Coitus interruptus stehen, dann sind Me and My Drummer das Synonym für Intensivkuscheln mit Socken an. Man fühlt sich wohl, aber so richtig aufregend ist es nicht.

 

So lauscht man also diesem Konzert und den (schon bei And the Golden Choir meist missglückten) Ansagen und entdeckt doch lustige Momente. Wie die Westfälin Charlotte Brandi Schwäbisch spricht, obwohl doch nur der Tübinger Matze Pröllochs hier ein Fast-Heimspiel hat. Aber Brandi konnte üben, kennengelernt hat man sich der Legende nach schließlich bei einer Produktion des Landestheaters Tübingen.

Die Band ist nicht zum ersten Mal in Stuttgart

Der Schwabe Pröllochs erinnert sich denn auch daran, wie er vor fünf Jahren vor der Schocken-Bühne gestanden hat beim Konzert von Biffy Clyro. Entsprechend freue er sich, jetzt selbst hier spielen zu dürfen, so Pröllochs. Die Sängerin Charlotte Brandi merkt dann noch an, dass sie sich den wegen der riesigen Pailletten so schön glitzernden Second-Hand-Pulli aus Island (zähle die Hipster-Stichworte!) nur bei Konzerten zu tragen traue.

Me and My Drummer haben vergangenes Jahr im Zwölfzehn gespielt, waren beim Marienplatzfest im Juli, ihr Konzert im Schocken war krankheitsbedingt auf Dezember verschoben worden. Bald würden sie wiederkommen, kündigte die Band vorab für jene an, die keine Karte mehr bekommen hatten. Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Me and My Drummer machen auch live tolle Musik, sie sind absolute Profis auf der Bühne und haben ihren eigenen Sound entwickelt. Das ist mehr als respektabel. Wenn einem nach dem Konzert keine Melodie im Kopf kleben bleibt, dann war das Konzert vielleicht trotzdem gut – nur nicht überragend.

Wie Intensivkuscheln mit Socken an

Leider fehlt an diesem Abend der letzte Kick, den die klanglich gar nicht so weit von Me and My Drummer entfernten Kollegen von The XX immerhin andeuten, ehe ihre Songs kurz vor dem Höhepunkt einfach abbrechen. Wenn The XX für den Coitus interruptus stehen, dann sind Me and My Drummer das Synonym für Intensivkuscheln mit Socken an. Man fühlt sich wohl, aber so richtig aufregend ist es nicht.

So lauscht man also diesem Konzert und den (schon bei And the Golden Choir meist missglückten) Ansagen und entdeckt doch lustige Momente. Wie die Westfälin Charlotte Brandi Schwäbisch spricht, obwohl doch nur der Tübinger Matze Pröllochs hier ein Fast-Heimspiel hat. Aber Brandi konnte üben, kennengelernt hat man sich der Legende nach schließlich bei einer Produktion des Landestheaters Tübingen.

Die Band ist nicht zum ersten Mal in Stuttgart

Der Schwabe Pröllochs erinnert sich denn auch daran, wie er vor fünf Jahren vor der Schocken-Bühne gestanden hat beim Konzert von Biffy Clyro. Entsprechend freue er sich, jetzt selbst hier spielen zu dürfen, so Pröllochs. Die Sängerin Charlotte Brandi merkt dann noch an, dass sie sich den wegen der riesigen Pailletten so schön glitzernden Second-Hand-Pulli aus Island (zähle die Hipster-Stichworte!) nur bei Konzerten zu tragen traue.

Me and My Drummer haben vergangenes Jahr im Zwölfzehn gespielt, waren beim Marienplatzfest im Juli, ihr Konzert im Schocken war krankheitsbedingt auf Dezember verschoben worden. Bald würden sie wiederkommen, kündigte die Band vorab für jene an, die keine Karte mehr bekommen hatten. Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Me and My Drummer machen auch live tolle Musik, sie sind absolute Profis auf der Bühne und haben ihren eigenen Sound entwickelt. Das ist mehr als respektabel. Wenn einem nach dem Konzert keine Melodie im Kopf kleben bleibt, dann war das Konzert vielleicht trotzdem gut – nur nicht überragend.