Wie in Paris wird auch in London an das Ende des Ersten Weltkriegs gedacht. Auch die schwangere Herzogin Meghan war bei der Feierlichkeit dabei. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier legte einen Kranz nieder.

London - Parallel zu der internationalen Gedenkfeier in Paris haben auch die Briten am Sonntag an das Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren erinnert. Auch die königliche Familie um Herzogin Meghan, Herzogin Kate und natürlich der Queen waren bei der Feierlichkeit dabei.

 

Dabei war das Wochenende für die royale Familie vollgepackt. Bereits am Samstag waren alle bei einem Event in der Londoner Royal Albert Hall auf den Beinen. Am Sonntag legte dann neben Prinz Charles und Premierministerin Theresa May auch der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen Kranz am sogenannten Kenotaph in London nieder, einem Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges.

Bundespräsident Steinmeier legte Kranz nieder

Steinmeier als Repräsentant des einstigen Kriegsgegners salutierte auch vor dem Kenotaph, um den damals gefallenen Briten Respekt zu erweisen.

In London und auch in vielen anderen Städten und Ortschaften in Großbritannien hielten Menschen am Sonntag zwei Minuten lang inne. Vor genau 100 Jahren, am 11. 11. 1918 um 11.00 Uhr vormittags, trat der Waffenstillstand in Kraft, mit dem der Erste Weltkrieg zu Ende ging. Die Briten kämpften damals unter anderem an der Seite Frankreichs, der USA und Russlands gegen das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn und das Osmanische Reich.