Australien erlebt nach einer kurzen Abkühlung eine neue Hitzewelle. Verheerende Auswirkungen haben die andauernde Hitze und Dürre auch in der Tierwelt – Ranger hätten bereits 55 Wildpferde erschießen müssen, die unter der Wassermangel gelitten hatten.

Sydney - Nach kurzer Abkühlung erlebt Australien eine neue Hitzewelle. Am Donnerstag wurden laut dem Wetterdienst im Süden des Landes Rekordtemperaturen von mehr als 45 Grad erreicht. In den Bundesstaaten Victoria und New South Wales im Südosten sollte es demnach auch zu den Feiern zum Australia Day am Samstag brütend heiß werden. Am Nationalfeiertag gedenken die Australier der Ankunft der ersten Flotte mit Siedlern aus England im 18. Jahrhundert.

 

Verheerende Auswirkungen haben die andauernde Hitze und Dürre auch in der Tierwelt, wie Medien berichteten. Rund 40 tote Wildpferde wurden demnach in ausgetrockneten Wasserlöchern nahe der entlegenen Siedlung Santa Teresa, rund 80 Kilometer südwestlich von Alice Springs in der Mitte des Landes, gefunden. Ranger hätten 55 weitere Wildpferde erschießen müssen, die unter der Wassermangel gelitten hatten.

Im Westen Australiens sind nach Medienberichten im vergangenen Monat mehr als 2500 wild lebende Kamele erschossen worden, die Zäune zu privatem Grasland durchbrochen hatten, um an Wasser zu gelangen.