Weil es immer mehr Übergriffe auf das Zugpersonal gibt, wollen die DB Regio und das Land Baden-Württemberg für mehr Sicherheit in den Zügen sorgen.

Stuttgart - Aufgrund zunehmender Übergriffe auf das Zugpersonal wollen die DB Regio und das Land Baden-Württemberg für mehr Sicherheit in den Zügen sorgen. Bereits für 2019 sei die im Verkehrsvertrag vereinbarte Stundenzahl von Sicherheitsbegleitern noch einmal deutlich erhöht worden von 26 000 auf 37 000 Stunden, teilte die DB Regio auf Anfrage mit. Auch für 2020 sei eine deutliche Erhöhung vorgesehen. Die Kosten teilten sich Land und DB Regio.

 

Mitarbeiter immer häufiger angegangen

Mitarbeiter würden immer häufiger angegangen. Das sei ein Problem, sagte David Wentzien, Vorsitzender Regionalleitung der DB Regio Baden-Württemberg, am Dienstag in Stuttgart. Die Zahl der Übergriffe auf Zugpersonal sei von 2550 im Jahr 2017 auf 2630 im Jahr 2018 um vier Prozent gestiegen. Dieser Anstieg sei aber bereits deutlich niedriger als in den vergangenen Jahren, da man im Konzern zahlreiche Maßnahmen ergriffen habe.