Wütend, traurig oder genervt – Emojis verwendet jeder überall auf der Welt. Geht es nach Unicode, sollen die kleinen Befindlichkeitsmelder allerdings bald persönlicher werden.

Stuttgart - Jeder nutzt sie im täglichen Schnellaustausch über das Smartphone oder die sozialen Netzwerke. Keine Frage, Emojis sind praktisch, aber eben standardisiert.

 

Das möchte die Non-Profit-Organisation Unicode nun ändern. Sie sorgt dafür, dass Emojis und andere digitale Zeichen überall auf der Welt gleich dargestellt werden. Wie das Online-Portal ze.tt berichtet, sollen die Emojis zum Selberbasteln gar nicht mehr so fern sein.

Es hängt an den Branchenriesen

Brillenfarbe anpassen oder die Zunge auf der anderen Seite raus? Geht es nach Unicode, soll das schon bald möglich sein. Es wäre nicht die erste Änderung, die die Organisation durchgesetzt hat.

So geht auch die viel beachtete Einführung verschiedener Hautfarben bei den kleinen Befindlichkeits-Meldern vor noch nicht allzu langer Zeit auf das Konto von Unicode. Auch gleichgeschlechtliche Paare sind seitdem in der Zeichentabelle abrufbar.

Freilich haben die Branchenriesen Google und Apple ein nicht unerhebliches Wörtchen mitzureden. Die Konzerne müssten den Änderungen erst einmal zustimmen und dann könnte sie kommen, die individuelle Emoji-Welt.