Wegen der Energiekrise ist lange nicht klar gewesen, ob das Esslinger Eisstadion die Saison überstehen wird. Nun die Erleichterung: Die Menschen zieht es in Scharen aufs Eis.

Um Punkt 15.45 Uhr fährt Dirk Fingerle mit der blau-silbernen Eismaschine auf das Herzstück des Richard-Hirschmann-Stadions auf der Esslinger Neckarinsel. Etwa einen halben Zentimeter Eis tragen die Messer, die am Fahrzeug angebracht sind, von der Schlittschuhbahn ab. Gleichzeitig wird frisches Wasser aufgetragen, es gefriert innerhalb kurzer Zeit. „Eigentlich sollte das Wasser im Tank auf 40 Grad erwärmt sein“, erklärt der ehrenamtliche Eismeister. „Aber jetzt hat das Wasser Leitungstemperatur, etwa 13 Grad. Das geht bisher auch ganz gut.“