Tampons und Binden verursachen während der Menstruation viel Müll. Doch inzwischen gibt es viele Alternativen. Wie funktionieren Menstruationstassen? Und sind diese Produkte wirklich unproblematisch?

Stuttgart - Um die 10 000 Binden oder Tampons kaufen Frauen im Schnitt in ihrem Leben. Mehr als 50 Prozent der Frauen hierzulande verwenden diese Produkte – und werfen die Hygieneprodukte nach dem Benutzen in den Restmüll. Dazu kommt: Tampons bestehen in der Regel zum großen Teil aus industriell hergestellter Viskose, sind gebleicht und fast immer mit einer hauchdünnen Schicht aus Vlies oder Kunststoff überzogen. Zusätzlich sind sie meist einzeln in Plastik verpackt. Für viele Frauen ist der Müll ein Grund, sich nach nachhaltigeren Alternativen für die Monatshygiene umzusehen. Viele Anwenderinnen finden die klassischen Hygieneprodukte schlicht unpraktisch oder unangenehm: Etwa alle vier Stunden sollte ein Tampon gewechselt werden, bei zu häufigem Wechsel können die Schleimhäute leicht trocken und gereizt werden. Binden sind vor allem bei Hitze im Sommer unangenehm.