Nach Mischa Zverev erwischte auch Philipp Kohlschreiber beim Mercedes-Cup keinen Sahnetag und muss bereits nach der ersten Runde beim Stuttgarter Tennisturnier die Segel streichen.

Stuttgart - Nach Mischa Zverev am Vormittag erwischte es in Philipp Kohlschreiber auch den zweiten deutschen in der ersten Runde beim Stuttgarter Mercedes-Cup. Nach starkem Beginn und Satzführung unterlag der Augsburger dem Serben Miomir Kecmanovic mit 6:4, 5:7, 3:6. „Ich hab im zweiten und dritten Satz nicht mehr mein gutes Niveau aus dem ersten Satz halten können“, ärgerte sich Kohlschreiber nach dem Partie.

 

Obwohl Kecmanovic nicht sehr dominant war, unterliefen dem 35-jährigen Deutschen zu viele einfache Fehler. Auf der anderen Seite nutzte der 19-Jährige die sich ihm bietenden Chancen optimal und auch bei der Quote der ersten Aufschläge lag Kecmanovic mit 69 Prozent deutlich vor Kohlschreibers 63 Prozent. „Ich bin nicht der Powerspieler, der es sich erlauben kann, die eigenen Chancen nicht zu nutzen“, sagte Kohlschreiber.

Während sich der deutsche Davis-Cup-Spieler von nun an auf das Turnier in Halle vorbereiten kann, trifft Kecmanovic in Runde zwei auf den Sieger der Partie von Jan-Lennard Struff gegen Denis Shapovalov.