Jan-Lennard Struff steht dank der ersten kleinen Überraschung beim Mercedes-Cup in der zweiten Runde des Stuttgarter Tennisturniers auf dem Weissenhof.

Stuttgart - Welch Potenzial in Jan-Lennard Struff steckt, bewies er zuletzt mit seinem Achtelfinal-Einzug bei den French Open in Paris. In Stuttgart knüpfte der 29-jährige Davis-Cup-Spieler nun an seine gute Form der Vorwochen an und besiegte in der ersten Runde den an acht gesetzten Kanadier Denis Shapovalov mit 7:5, 6:4. Es war mittlerweile der dritte Struff-Sieg binnen weniger Wochen gegen den 20-jährigen Nordamerikaner, den er zuvor bei den French Open und beim Masters in Monte-Carlo geschlagen hatte.

 

Nächster Gegner ist ein guter Freund

Struff, derzeit die Nummer 38 der Welt, gilt für viele als Geheimtipp auf den Sieg beim Stuttgarter ATP-Turnier. In der zweiten Runde trifft er auf den 19-jährigen Bezwinger von Philipp Kohlschreiber Miomir Kecmanovic. „Ich kenne Miomir sehr gut. Wir haben im vergangenen Jahr zusammen die Vorbereitung auf Teneriffa bestritten und grüßen uns immer sehr freundschaftlich“, sagte Struff über seinen kommenden Kontrahenten.

Parallel zum Struff-Match auf dem Centre-Court gewann der Ungar Márton Fucsovics mit 7:6, 6:4 gegen Jaume Munar aus Spanien und trifft nun auf den an vier gesetzten Georgier Nikolos Bassilaschwili.